Praxis Psychotherapie Rosenheim Mondini Blutegeltherapie

Blutegel-Therapie

Ein traditionelles Heilmittel in der modernen Medizin

Die natürliche Wirkstoffkombination des Blutegels ist einzigartig. Sie hilft bei einer Vielzahl von Erkrankungen mit schmerzhaften Entzündungen in den Gelenken (z.B. Arthritis, Arthrose, …) oder Durchblutungsstörung (z.B. Krampfadern, Venenentzündung, …).

Sie wirkt:

  • entzündungshemmend
  • schmerzlindernd
  • durchblutungsfördernd, verbessert die Fließeigenschaft des Blutes
  • beschleunigt den Lymphstrom
  • stärkt das Immunsystem
  • entgiftet lokal

 Die medizinische Verwendung von Blutegeln hat eine faszinierende und lange Tradition. Bereits die Ägypter der Pharaonenzeit kannten die heilende Wirkung der Blutegel.

Während man früher die Wirksamkeit der Blutegelbehandlung lediglich  auf den Blutentzug (Aderlass) zurückführte, ist dieser Aspekt heute zweitrangig. Mit den Analysemethoden der modernen Medizin konnten die Wirkstoffe, die der Blutegel beim Saugen abgibt, als  weiteres Therapieprinzip identifiziert werden. Der Blutegel ist somit eine biologische Apotheke mit einer Reihe von Wirkstoffen, die auch in Arzneimitteln der Schulmedizin zum Einsatz kommen.

Blutegel sind als Fertigarzneimittel eingestuft und unterliegen den gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit, die an alle zulassungspflichtigen Arzneimittel gestellt werden.

So wird die Blutegeltherapie durchgeführt

Der Blutegel wird sanft auf das Behandlungsareal aufgesetzt. Pro Behandlung werden zwischen einem und sechs Egel gesetzt. Hat er gebissen, lässt man ihn ungestört, bis er nach etwa einer halben bis zwei Stunden abfällt. Die kleine Wunde, 3-4 Millimeter, wird dann locker mit einem saugfähigen Watteverband verbunden, um die gewünschte Nachblutung nicht zu behindern.
Die Blutegeltherapie hat sich seit Jahrhunderten als Naturheilverfahren etabliert und steht inzwischen als moderne Behandlung mit breitem Wirksamkeitsspektrum und guter Verträglichkeit zur Verfügung.

Bei welchen Krankheiten ist eine Blutegeltherapie angezeigt?

Bei vielen Indikationen, bei denen Durchblutungsstörungen oder Entzündungen bestehen, lassen sich Blutegel einsetzen, z.B. bei:

  • Arthrose und Arthritis (chronische und akute Gelenkentzündung)
  • Rückenbeschwerden (Lumbalgie, Ischialgie, Bandscheibenvorfall)
  • Tennisarm/ Golfarm
  • Schulter-Schmerzen / Schulter-Arm-Syndrom
  • Baker-Zyste
  • Schleimbeutelentzündung
  • oberflächliche Venenentzündung
  • Krampfadern, die mit Juckreiz oder Schmerzen einhergehen
  • offenes Bein (Ulcus cruris), verursacht durch Venenschwäche
  • nach Operationen bei Schmerzzuständen an Gelenken (z.B. nach Gelenkersatz oder Gelenkspiegelung)
  • Durchblutungsstörungen nach Haut- und Gewebetransplantationen
  • schmerzhafte Blutergüsse nach Operationen und Unfällen
  • Schmerzen nach Prellung oder Quetschung
  • als Zusatztherapie bei Bluthochdruck (Effekte des Aderlasses)
  • Abszesse und Furunkel
  • Hämorrhoiden

Wenn keine andere Behandlung die Beschwerden ausreichend lindert, werden sie mit Erfolg angewandt bei:

  • Gehörgangs-Entzündung
  • chronische Mittelohrentzündung
  • klimakterischen Beschwerden
  • Neuralgien (z.B. Kopfschmerzen, Migräne)
  • Schwindelzustände

Veröffentlichungen zum Thema Blutegeltherapie

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